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Einsatz 34

vor

TH-VU-LKW/BUS

Bemerkungen:
2 LKW, massiver Dieselaustritt
Einsatzort:
BAB 13
Straße:
Bathow - Bronkow
Alarmierung:

Alarmierung per Pieper

19.06.2014 - 16:08 Uhr

Einsatzende:

19.06.2014 - 20:00 Uhr

Einsatzdauer:
03:52 h
Fahrzeuge im Einsatz:

 LF 16/12 - FF Calau RW 1 - FF Calau LF 10/6 - FF Bronkow TLF 16/45 W - FF Zinnitz GWG - FF Senftenberg RTW RTH Polizei

alarmierte Einheiten:

FF Calau

FF Zinnitz

FF Bronkow

FF Senftenberg

DRK Calau

ADAC Luftrettung

Polizei

Bergungsdienst Brandenburg Süd

Bergungsdienst Potsadam Nord

Autobahnmeisterei

Verbrauch:
17 Säcke Granulat
Schadensbild:
2 LKW, 1 PKW, 2 leicht verletzte Personen
Einsatzbericht:

Bereits zum zweiten Mal an diesem Tag, wurde unsere Wehr zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Auf der BAB 13, zwischen den Anschlussstellen Bathow und Bronkow, ereignete sich ein schwerer LKW-Unfall. Zwei LKW stießen an einem Stauende zusammen und verkeilten sich  ineinander. Einer der LKW krachte anschließend noch in einem PKW, der ebenfalls am Stauende wartete. Die zwei LKW Fahrer wurden dabei zum Glück nur leicht verletzt, der PKW Fahrer blieb unverletzt. Um 16:08 Uhr wurden wir zusammen mit der Ortswehr Zinnitz alarmiert. Nach wenigen Minuten rückten wir mit unserem LF 16/12 und dem RW 1 zum Einsatzort aus. Nach einer kurzen Lageerkundung begannen wir sofort, Mittels Granulat, einen Damm vor dem Gully zu errichten, da massiv Diesel aus dem Tank des LKW auslief. Einige Minuten später trafen auch die Kameraden aus Zinnitz mit ihrem TLF 16/45 W ein. Sie bauten umgehend einen 3-fachen Löschangriff auf, um den Brandschutz sicher zustellen. Parallel  streuten wir die Fahrbahn mit Granulat ab, um den Diesel aufzunehmen. Um den restlichen Diesel aus dem Tank zu pumpen forderten wir über die Leitstelle Lausitz den GWG aus Senftenberg an. Des Weiteren wurde die Freiwillige Feuerwehr aus Bronkow alarmiert, die weiteres Granulat zur Einsatzstelle brachte. In der Zwischenzeit klemmten wir die Fahrzeugbatterie des PKW ab und bauten diese aus. Der PKW wurde anschließend von der linken Fahrspur auf den Standstreifen gezogen, damit diese für den Verkehr frei wurde. Nachdem der GW-Gefahrgut an der Unfallstelle eintraf, begannen die Arbeiten für das umpumpen des Diesels in einen Edelstahlbehälter. Inzwischen trafen auch die Bergungsunternehmen an der Einsatzstelle ein, um den PKW und die LKW abzuschleppen. Nachdem der Tank leer gepumpt wurde, übergaben wir die Einsatzstelle an die Polizei und kehrten zum Standort nach Calau zurück.

An dieser Stelle möchten wir nochmal darauf Hinweisen wie eine Rettungsgasse bei zwei Fahrspuren funktioniert. Die Fahrzeuge auf der linken Spur fahren so dicht wie möglich an die linke Leitplanke heran und die Fahrzeuge auf der rechten Spur fahren auf den Standstreifen, so dass in der Mitte genügend Platz für eine Rettungsgasse bleibt. Dies kann auch schon passieren, bevor das erste Einsatzfahrzeug am Stau eintrifft, damit eine schnelle Hilfe möglich ist. Im heutigen Fall war die Rettungsgasse an einigen Stellen zu eng für unsere Feuerwehrfahrzeuge. Das dann folgende Sortieren der Fahrzeuge im Stau nimmt sehr viel kostbare Zeit in Anspruch. Im nachfolgenden Bild zeigen wir Ihnen ein Musterbeispiel. Wir bitten Sie dies einzuhalten… Vielen Dank

 

Rettungsgasse

 

ungefährer Einsatzort:

 

Einsatzort

 

Bilder:

 

 

 

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